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Steinbrück hilft Uni

Hochschule möchte Max-Planck-Institut


Bielefeld (sas). Mit einem prominenten und einflussreichen Fürsprecher kann die Universität Bielefeld bei ihrem Versuch, ein Max-Planck-Institut (MPI) einzuwerben, rechnen: Ministerpräsident Peer Steinbrück sagte Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann gestern bei seinem Antrittsbesuch in der Hochschule seine Unterstützung zu.
»Es gibt erhebliche Potenziale in Nordrhein-Westfalen und das Know How in Bielefeld«, sagte Steinbrück, nachdem er in der Technischen Fakultät die praktische Demonstration einer Roboterhand verfolgt und die Arbeiten über »interaktive intelligente Systeme« kennengelernt hatte. In diesem Bereich möchte die Hochschule das MPI einrichten, und der Landesvater bescheinigte den Professoren Helge Ritter und Gerhard Sagerer, dass sich hier ein Rohdiamant herauskristallisiere.
Angesichts der bisherigen, von Steinbrück massiv kritisierten Vergabepraxis der Max-Planck-Gesellschaft, die NRW nicht gerade mit Forschungsinstituten reich bestückt, hofft man nun dort auf Wiedergutmachung. Und: Die Hochschule kann auf dem Hof Hallau bereits mit einem Grundstück aufwarten.

Artikel vom 02.12.2004