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Familientragödie
vor 60 Jahren

Der 26. November 1944 war für Ferdinand Drewes (70/Foto) ein tragischer Tag: Mit seiner Mutter, drei Geschwistern und vier weiteren Verwandten saß er im Keller, als Bomben auf den Altenbekener Viadukt fielen. Das Haus wurde von einer Bombe direkt getroffen - Ferdinand Drewes überlebte als einziger. Wenige Tage später kehrte Vater Wilhelm von der Ostfront zurück und musste erneut viel Leid ertragen: Er fand acht Särge mit Angehörigen und Verwandten vor. Die Familie von Wilhelm Drewes fand auf dem Ehrenfriedhof in Altenbeken die letzte Ruhestätte. Bei den beiden Luftangriffen innerhalb von nur drei Tagen wurden mehr als 30 Menschen getötet, etwa 50 schwer verletzt. Auf einer Länge von 100 Metern klaffte eine Lücke im Eisenbahn-Viadukt. (Lesen Sie dazu den Bericht im großen Lokalteil)Foto: Wolfram Brucks

Artikel vom 26.11.2004