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Kolbus setzt Maßstäbe

Neue Maschinengeneration - Letzte »DA« nach Korea

Rahden (WB). Geschäftsleitung, Mitarbeiter aus Konstruktion, Arbeitsvorbereitung und Montage ließen es sich nicht nehmen, die letzte »DA«-Buchdeckenmaschine gebührend zu verabschieden. Genau 1 426 Mal wurde diese Maschine der Fima Kolbus verkauft, ein wahrhaftes Erfolgsmodell.

Mitte der 60er Jahre im Markt eingeführt, entwickelte sich die »DA« zum Synonym für hochwertige Buchdeckenfertigung. Kontinuierliche Weiterentwicklungen stärkten die Marktposition und festigten das Kolbus-Image als das »Maß der Dinge« für die Hardcoverproduktion, die Herstellung fester Einbände in der Buchherstellung. Die letzte »DA« ist nach Korea verkauft worden, um dort in der Firma Dai Hung, Seoul, willkommene Dienste zu leisten. »Inzwischen ist die Zeit reif geworden für eine neue Maschinengeneration, die den zeitgemäßen Ansprüchen der Arbeitswelt mit einer modernen, zukunftsweisenden Ausrichtung entgegenkommt,« heißt es aus dem Hause Kolbus. Mit der neuen Maschinengeneration des Herstellers aus Rahden sei das Deckenmachen erheblich rationalisiert und bemerkenswert leicht gemacht worden, berichtet das Unternehmen: »Entscheidende Neuerungen machen den Bediener zum Maß der Dinge«. Ergonomisch vorteilhafte Anordnungen der Beschickungs- und Entnahmestellen sollen die Arbeitsbedingungen optimieren. Ein neues Antriebskonzept ermöglicht eine automatisierte Einstellung der Formate. Die Behebung von Störungen sei erheblich vereinfacht worden, heißt es zu dem neuen Modell, das dadurch einen Produktivitäts-Fortschritt verspricht.
Eine konsequente Grundlagenforschung war der Einführung des neuen Konzeptes vorausgegangen. Als führender Hersteller für die industrielle Buchfertigung will Kolbus seinem Ruf als Schrittmacher und Motor der Entwicklung weiterhin gerecht werden, um seinen Kunden und sich selbst Wettbewerbsvorteile zu ermöglichen.

Artikel vom 24.11.2004