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Das DRK braucht Fördernde

Mitgliederversammlung des Ortsvereins - Jahresbericht vorgelegt

Pr. Oldendorf (wm). Der Ortsverein Pr. Oldendorf des Deutschen Roten Kreuzes hat zahlreichen langjährigen Mitgliedern für ihre Treue gedankt. Im Rahmen einer Versammlung erhielten diese Mitbürger Urkunden und Ehrennadeln als Zeichen der Wertschätzung ihrer Treue.

Ortsvereinsvorsitzender Karl-Heinz Eickhoff betonte bei dem Treffen in der Gaststätte Waldblick, dass allein durch die langjährige Mitgliedschaft die humanitäre Arbeit der Hilfsorganisation unterstützt worden sei. Gleichzeitig sei dadurch das Engagement der freiwilligen Helfer nachhaltig gefördert worden. Dies sei auch in Zukunft wichtig, sagte Eickhoff unter Hinweis auf das 100-jährige Bestehen, das der Ortsverein im Jahre 2007 feiert.
Den Bürgern, die der Hilfsorganisation seit einem halben Jahrhundert oder länger die Treue halten, überreichten Eickhoff und seine Stellvertreterin Ilse Schmale Ehrenurkunden, unterschrieben vom Bundesvorsitzenden Rudolf Seiters sowie zweifache Ehrennadeln in Gold. Von Dr. Wolfgang Kuhr, Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, waren die Urkunden unterschrieben, über die sich die Mitglieder freuten, die dem DRK seit vier Jahrzehnten oder länger angehören; sie erhielten ebenfalls Ehrennadeln.
Längst nicht alle Jubiläumsmitglieder waren gekommen; aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen hatte so mancher absagen müssen. Alle erhalten die entsprechenden Urkunden und Ehrennadeln jedoch noch nachgereicht.
Eickhoff erstattete gleichzeitig seinen Jahresbericht. Er wies darauf hin, dass der Mitgliederbestand der in erster Linie Fördernden kontinuierlich zurückgegangen sei. Ende vergangenen Jahres habe der Bestand 550 Mitglieder betragen. Um neue zu gewinnen, solle Anfang nächsten Jahres -Êwie bereits 2001 - eine Werbeaktion laufen. Im Bereich Lübbecke sei eine vergleichbare Aktion erfolgreich abgeschlossen worden. Darauf hofft Eickhoff auch in Pr. Oldendorf. Denn neben Spenden sei der Ortsverein gerade auch auf Beiträge der fördernden Mitglieder angewiesen, da daraus auch die abzuführenden Anteile an den Kreis- und Landesverband bezahlt werden müssten.
Sowohl Haustürsammlungen wie auch Altkleidersammlungen hätten nicht mehr den gewünschten und notwendigen finanziellen Erfolg. Für Haustürsammlungen finde man keine ehrenamtlichen Helfer mehr, und der Erlös der sonst im Frühjahr und Herbst organisierten Altkleidersammlungen sei so gering geworden, dass sie kaum noch lohnten: »Ob zukünftig noch Sammlungen durchgeführt werden, ist derzeit noch nicht abzusehen.«
Bei Rat und Verwaltung bedankte sich Eickhoff für finanzielle Zuschüsse, von denen die Seniorenarbeit und die Bereitschaft profitierten, die bei städtischen Veranstaltungen angefordert werde.
In Pr. Oldendorf beteiligten sich zahlreiche Bürger an den Blutspendeterminen des DRK; das Interesse sei sehr hoch, so Eickhoff, der den Helfern bei diesen Terminen dankte und darauf verwies, dass es »gerade ihrer guten Organisation und Betreuung zu verdanken ist, dass die Spendenbereitschaft in Pr. Oldendorf so hoch ist«.
Auch das Engagement des Frauenarbeitskreises und des DRK-Seniorenclubs wurden gewürdigt. Während sich der Frauenarbeitskreis neben der Mithilfe bei Blutspendeaktionen schwerpunktmäßig auf die Betreuung von Pflegebedürftigen im Seniorenzentrum Pr. Oldendorf konzentriert, treffen sich im DRK-Seniorenclub monatlich ältere Mitglieder. Außerdem werden Gymnastik und Tanz in einer Gymnastikgruppe angeboten - und rege frequentiert.

Artikel vom 24.11.2004