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Von Synode beeindruckt

MdL Ursula Bolte bei Sitzungswoche dabei


Steinhagen/Bielefeld (WB). Für eine Woche tauschte Ursula Bolte (SPD) ihren Stuhl im Düsseldorfer Landtag mit dem der Synodale der Ev. Kirche von Westfalen in Bethel. »Die Ernsthaftigkeit, das Engagement und das Niveau der Diskussion hat mich beeindruckt«, sagte Ursula Bolte. Als Vorsitzende des Sozialausschusses der EkvW war sie in dem entsprechenden Berichtsausschuss besonders gefordert.
Beschlossen wurden Positionen zur künftigen Arbeit in Kindertageseinrichtungen, zum kirchlichen Arbeitsrecht, zur Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche sowie zum christlich-islamischen Dialog. Hauptthemen der kirchlichen gesetzgebenden Versammlung waren Stellungnahmen zur Globalisierung und zum innerkirchlichen Reformprozess. Große Sorgen wurden in der Haushaltsdebatte deutlich. Der Einbruch bei den Einnahmen sei gravierend. Wo solle gespart werden, wenn es etwa um Seelsorge, Einsatz für Benachteiligte oder Kindergärten gehe?
Trotzdem zog Ursula Boltes ein positives Fazit: »Kirche ist lebendig. Sie stellt sich brennenden Fragen und ist bei den Menschen!«

Artikel vom 24.11.2004