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Heinz Schulte macht weiter

Vorsitzender der KAB St. Aegidius wird in seinem Amt bestätigt

Rheda-Wiedenbrück (de). Seit 20 Jahren steht Heinz Schulte an der Spitze der KAB in der St. Aegidius-Pfarrei Wiedenbrück. Er brachte die Gemeinschaft mit einem engagierten Team zu neuer Blüte. Jetzt wurde ihm in der Generalversammlung mit einstimmiger Wiederwahl für die kommenden zwei Jahre gedankt.

Vorausschauend stellte er aber auch schon die Weichen für die Zukunft. Er gewann einige Mitglieder -Êdas Ehepaar Michael und Mechthild Holz sowie Norbert Schlautmann -Êzur Mitarbeit als Beisitzer und zur späteren Übernahme verantwortungsvollerer Aufgaben in der Leitung innerhalb des Vorstandes.
In Gegenwart von Präses Pfarrdechant Meinolf Mika und Bezirkssekretär Hans-Josef Fabritz wurde im Aegidiushaus der KAB-Vorstand komplettiert. Vize-Vorsitzender ist Reinhard Scholz, Schriftführerin Hedwig Scholz, Kassiererin Hedwig Bettentrup, beide vertritt Ingrid Brock. Revisoren sind Waltraud Brinkrolf und Heribert Rehkemper. Pfarrdechant Mika berichtete über die geplante Restaurierung der Pfarrkirche. Alle Gemeindemitglieder könnten dazu beitragen denn: »Das Gotteshaus ist ein Zuhause für Christen.« Die KAB habe in der Vergangenheit viel zur lebendigen Gemeinde beigetragen. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war die Ehrung treuer Mitglieder durch Sekretär Fabritz. 50 Jahre gehören Hubert und Magdalene Richter, sowie Elisabeth Rohde zur KAB; 25 Jahre ist Ingrid Brock aktives Mitglied.
Einen Blick in das reiche Leben der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung in St. Aegidius gab der Bericht des Vorstandes aus den vergangenen beiden Jahren. Zehn neue Mitglieder wurden gewonnen. Jeden Montag ist seit vier Jahren Spielnachmittag im Aegidiushaus. Jährlich kamen 900 Besucher, darunter auch Männer und Frauen aus Oelde und Rietberg. Fortgeführt wurde die vor 22 Jahren begründete Brillensammlung in der Paters- und Aegidiuskirche, sowie neuerdings auch im Rathaus in Rheda. 30 000 Brillen kamen Sehbehinderten in der Dritten Welt zugute. Die Aktion schuf in den armen Ländern wegen der Nachbearbeitung der Brillen auch Arbeitsplätze.
Seit zwölf Jahren bietet die KAB in der Adventszeit einen Flohmarkt an. Es kamen bisher mehr als 100 000 Euro zusammen. 2003 hatte der Flohmarkt in acht Tagen das Rekordergebnis von mehr als 9000 Euro. Mehr als 10 000 Besucher wurden gezählt, 80 Helfer waren mehr als 700 Stunden im Einsatz. Der Erlös ging an »Kinder in Not«. Beliebt und unvergessen sind die Radtouren und Reisen. Ziele waren Berlin, die Masuren, Danzig, Stettin, Bad Kösen und der Schwarzwald. Die Generalversammlung bekam durch einen Vortrag des Bezirkssekretärs Fabritz zum Thema »An welchen Gott glauben wir?« eine besondere Note. Er nannte Beispiele von echter Glaubenstreue in der Zeit der Naziherrschaft.

Artikel vom 24.11.2004