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Kurzarbeit
beim AW in
Paderborn

Für 600 Mitarbeiter

Paderborn (pic). Im Paderborner Ausbesserungswerk (AW) wird an mehreren Tagen im November und voraussichtlich auch im Dezember nicht gearbeitet. Eine offenbar schlechte Auftragslage zwingt 580 Mitarbeiter und 35 Auszubildende zur Kurzarbeit.

Im Ausbesserungswerk in Paderborn, das zu Glanzzeiten vor etwa 15 Jahren noch 1200 Beschäftigte zählte, werden ausschließlich Güterwagen instandgesetzt. Betriebsratsvorsitzender Klaus Koch machte gestern ausbleibende Aufträge, die zunächst zugesagt worden seien, für die Kurzarbeit verantwortlich. So habe ein Berliner Unternehmen solche Aufträge ins Jahr 2005 verschoben. Koch rechnet daher nächstes Jahr mit einer verbesserten Auftragslage.
Nach Kurzarbeit am 18. und 19. November wird auch Donnerstag und Freitag in dieser Woche nicht gearbeitet. Eine ähnliche Regelung stehe auch für Dezember ins Haus.
Große finanzielle Einbußen hätten die Kollegen nicht: Zum Kurzarbeitergeld gewähre die Betriebsleitung noch einen Zuschuss. Auch das Weihnachtsgeld sei nicht gefährdet, sagte Koch. Mit der Betriebsleitung bestehe Einigung, einen Stellenabbau auf jeden Fall zu vermeiden.
Die DB-Fahrzeug-Instandhaltung GmbH Werk Paderborn gehört zur Bahn AG.

Artikel vom 24.11.2004