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Menschen in
unserer Stadt
Felix Kramer
Schüler

»Die Schülervertretung ist zu meinem Hobby geworden«, erzählt Felix Kramer, der sich selber als Quereinsteiger bezeichnet. Nachdem Jan Striewski, vor zwei Jahren, einige Monate lang das Amt des Schülervertreters ausgeübt hatte, trat auch der heutige Zwölftklässler der Schülervertretung (SV) bei. »Nachdem wir uns richtig angefreundet hatten, bekam auch ich Lust, mich bei dieser Arbeit zu engagieren. Heute sind wir ein super Team«, berichtet Felix stolz. Bei den diesjährigen Wahlen zum Schülersprecher wurden sie nun bereits zum dritten Mal wiedergewählt.
Doch die SV-Arbeit ist nicht das einzige Hobby von Felix Kramer. Der Vater des 18-Jährigen leitet eine Kunstschule, in der Felix auch aktiv ist und sehr viel zeichnet. Außerdem geht er oft mit Freunden Segeln oder fährt in ein Fitnessstudio, um sich auch sportlich zu betätigen.
Im kommenden Schuljahr strebt Felix Kramer an, auf dem städtischen Gymnasium das Abitur zu machen. Als Leistungskurse hat er Biologie und Englisch gewählt. Für seine spätere Berufswahl könnte er sich etwas vorstellen, das mit dem Bankwesen zu tun hat. »Vielleicht werde ich später Investmentbänker«, überlegt Felix.
Eines der größten Projekte, die er bisher mit organisiert hat, war eine Projektwoche am Gymnasium, die kurz vor den vergangenen Sommerferien stattgefunden hat. »Ein Jahr vorher mussten wir mit den Organisationen beginnen. Die Zuteilung der Schüler in die Projekte war auch sehr zeitaufwändig. Jan und ich haben damit alleine 15 Stunden damit verbracht«, erzählt er. »Die Projektwoche ist sehr gut gelungen. Und obwohl es ein recht großer Arbeitsaufwand war, hat es mir auch sehr viel Spaß gemacht.«
Die Arbeit der Schülervertretung hat sich mit der Zeit verändert. »Wir arbeiten heute mit den Lehrern zusammen und können auch eigene Ideen vorschlagen. Dadurch haben wir mehr Freiheiten bekommen«, erzählt das SV-Mitglied.
»Hoffentlich können wir in der nächsten Zeit noch mehr Mitglieder für die Schülervertretung gewinnen, damit die Arbeit auch weiterhin so aktiv fortgeführt werden kann wie bisher«, sagt Felix Kramer abschließend. Annika von Hollen

Artikel vom 24.11.2004