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Telekom-Damen sorgten
für unnötige Spannung

Volleyball-Oberliga: Herren verloren erneut

Bielefeld (WB/kawu). Sieg und Niederlage, so lautet die Bilanz der beiden Volleyball-Oberligaklubs des Telekom Post SV. Die Herren mussten erneut eine Niederlage wegstecken und unterlagen dem TVK Wattenscheid mit 0:3. Erfreulich hingegen der 3:1-Sieg der Damen gegen den USC Münster freuen.

Herren OberligaTelekom Post SV II - TVK Wattenscheid 0:3 (22:25, 23:25, 22:25). »Wattenscheid war einfach besser«, meinte Telekom-Mittelblocker Ulrich Fuchs zu dem knappen Spielausgang gegen den Regionalligaabsteiger TVK Wattenscheid. Man habe sich zwar im Vergleich zu früheren Begegnungen deutlich gesteigert, für einen Sieg habe es aber nicht ausgereicht. Ein gutes Spiel bot der Libero Sebastian Obst.
In allen drei Sätzen konnten die Telekom-Buben mithalten, doch in den entscheidenden Momenten waren die Gäste einfach cleverer. Sie nutzten die Fehler der Bielefelder konsequent aus und ließen keinen Zweifel daran, dass sie das Hallenparkett als Sieger verlassen wollten. Es spricht aber für die Moral der Bielefelder, dass sie die Partie zu keinem Zeitpunkt als verloren aufgaben. Erst als Wattenscheid nach 69 Minuten den ersten Matchball nutzte, ergaben sich die Gastgeber ihrem Schicksal.
Im Überschwang des Sieges ließen die Wattenscheider ihre Spielerpässe in Bielefeld liegen und reisten nur mit halbem Gepäck zurück ins Ruhrgebiet.
Damen-OberligaTelekom Post SV I - USC Münster III 3:1 (25:20, 20:25, 29:27, 25:23). Nach einem erfolgreichen ersten Satz ließ das Telekom-Team im zweiten Durchgang nach, um dann nach dem dritten hart umkämpften Satz erneut in Führung zu gehen. Im vierten Satz hatten die Damen beim 24:18 den Vorsprung fast verspielt, denn der USC kam nochmal auf 24:23 heran. »Durch eine unkonzentrierte Spielweise mussten wir noch einmal zittern. Das war völlig unnötig. Das Team hatte das Match wohl schon abgehakt. Zum Glück konnten wir den Sack zumachen«, so Trainer Borgstädt.
Ein Doppelblock von Angela Schmitz und Christina Standtke markierte den letzten Punkt. Lobenswert agierte die Zuspielerin Vanessa Berges, die die Bälle variabel an das Angriffsduo Angela Schmitz und Julia Steffen verteilte. »Das war ein wichtiger Sieg für uns«, stellte Trainer Jörg Borgstädt zufrieden fest, »da Münster besser ist, als es der Tabellenstand aussagt.«

Artikel vom 23.11.2004