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Wenn Kinder nur noch
im Internet surfen

Dozent Jörg Stemmer gibt Eltern Tipps


Spenge (SN). Heute werden Kinder multimedial groß: Ob zu Hause, in der Schule, im Hort oder im Café: Überall gibt es Computer. Und die werden eifrig genutzt. 90 Prozent der Kinder waren schon einmal im Internet, durchschnittlich surfen sie mehr als fünf Stunden wöchentlich. Die unter 13-Jährigen kommen auf dreieinhalb Stunden, die 13 bis 16-Jährigen auf knapp acht Stunden pro Woche. Das stellte die neue Internetuntersuchung »Kinder Online 2004« fest.
Erschreckend ist das Chat-Verhalten der Kinder: 36 von 277 befragten Kinder gaben an, »sich schon einmal in echt mit Leuten getroffen zu haben«, die sie »im Internet kennten gelernt haben«. Jedes siebte Kind gibt beim Chatten immer seine Identität preis.
Kinder brauchen im Umgang mit den neuen Medien die Begleitung durch die Eltern und Pädagogen. Doch wie sieht eine sinnvolle Begleitung der Kinder durch die multimediale Welt aus?
Jörg Stemmer, Dozent für Medien am gesamteuropäischen Studienwerk, möchte heute, Mittwoch, von 20 Uhr an im Jugendzentrum Charlottenburg in Spenge dazu Hilfestellung geben.
Themen sind der sinnvolle Einsatz des Internets für Kinder und Schüler, Kontrolle und Hilfestellung durch die Eltern, Schutz vor ungeeigneten und illegalen Seiten.

Artikel vom 24.11.2004