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Unions-Konzept
zur Gesundheit


Berlin (dpa). Der von den Parteivorsitzenden Angela Merkel (CDU) und Edmund Stoiber (CSU) nach monatelangem Streit präsentierte Gesundheitskompromiss der Union wird auf breiter Front abgelehnt. Bei Regierung, Krankenkassen, Wirtschaft und Gewerkschaften stieß das Konzept gestern auf massive Kritik. Unionsintern wurde die Einigung kurz vor den Parteitagen überwiegend mit Erleichterung aufgenommen.
Mit dem Reformkonzept sollen die Krankenkassen stabilisiert werden. Das Prämienmodell soll im Bundestagswahlkampf 2006 dem rot-grünen Projekt einer Bürgerversicherung entgegen gestellt werden. Die FDP, potenzieller Koalitionspartner bei dem angestrebten Machtwechsel, lehnt das Konzept ab. Ex-Gesundheitsminister Horst Seehofer (CSU) erbat sich für seine Zustimmung Bedenkzeit. S. 2: Thema des Tages/
Seite 4: Leitartikel

Artikel vom 16.11.2004