Hamburg (dpa/wb). Datenschutzbeauftragte aus NRW und acht weiteren Bundesländern protestieren gegen eine Klausel im neuen Staatsvertrag zur Rundfunkgebühr. Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) soll damit das Recht erhalten, personenbezogene Daten bei Adresshändlern zu kaufen, um neue Gebührenzahler zu gewinnen. Die GEZ hat nach Angaben der Datenschützer schon in der Vergangenheit auf diese Weise Adressen für Brief-Aktionen beschafft, obwohl das bislang rechtswidrig gewesen sei.