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Tabaksteuer
zeigt Wirkung


Berlin (dpa). Immer mehr Bundesbürger verkneifen sich wegen der Tabaksteuererhöhungen den Griff zur Zigarette. Knapp acht Prozent der Raucherinnen und Raucher nahmen nach Erkenntnissen des Gesundheitsministeriums die letzte Tabaksteuererhöhung zum 1. März 2004 zum Anlass, mit dem Rauchen aufzuhören. Neben Vorbeugung und Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln seien Steuererhöhungen »ein wirkungsvolles Instrument, um die Raucherquote zu senken«. Rauchten 1997 noch 37 Prozent der Deuschen, fiel die Quote bis 2003 auf 34 Prozent. Dieser »erfreuliche Trend« setze sich fort, erklärte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk (SPD). Vor allem in der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen seien erstmals seit zehn Jahren rückläufige Zahlen gemeldet worden. Zum 1. Dezember steigt die Steuer um weitere 1,2 Cent je Zigarette.

Artikel vom 30.10.2004