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Im Tiebreak fehlte Routine
und die Cleverness

Volleyball 2. Liga: 2:3-Niederlage der Telekom Post SV

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Für die Telekom Post SV sind alle guten Dinge bestimmt nicht drei. Am Samstagabend verlor der Zweitligaaufsteiger zum dritten Male ein Match im Tiebreak. Mit 3:2 (19:25,25:20,28:26,18:25,12:15) siegte der TSV Giesen.

Dabei sah es im fünften Satz so aus, als sollten die Bielefelder nach dem verlorenen Tiebreak gegen Bocholt und Kyritz erstmals den letzten Durchgang für sich entscheiden. Mit 11:8 führte der Gastgeber und die 300 Zuschauer in der Almhalle hofften auf den ersten Heimsieg.
Doch nach einem Annahmefehler und einer vergebenen Möglichkeit am Netz, kippte der Satz und damit das Match. »In dieser Phase gab die größere Erfahrung den Ausschlag. Giesen war einfach cleverer sowie routinierter und hatte dann auch das notwendige Glück«, analysierte Teammanager Wolfgang »Mucki« Horstmann die Endphase der Partie.
Dies gab auch Interimstrainer Laurenz Weiner fairerweise zu. »Wir hätten hier heute auch als Verlierer die Heimreise antreten können. Doch wir hatten das notwendige Glück, um zu punkten«, so Weiner, der den erkrankten etatmäßigen TSV-Trainer Zeljko Popovic vertrat.
Sein Debüt im Telekom Trikot gab der langjährige Zweitligaspieler vom UBC Münster und Ex-Telekom-Trainer »Matze« Heising. Er kam im Tiebreak zum Einsatz und war natürlich entsprechend enttäuscht über den negativen Spielausgang. »Wegen der Niederlage kann ich einfach nicht zufrieden sein. Ich bin allerdings optimistisch, dass wir den Klassenerhalt schaffen«, so Heising.

Artikel vom 25.10.2004